Donnerstag, 28. Januar 2016

DIY: Lampenschirm für Weinglas selber machen

DIY: Ganz einfach & schnell Lampenschirme für Weingläser basteln


Kerzen... kann man nicht genug haben. Aber einfach ein Teelicht auf den Tisch gestellt... das ist doch toootal langweilig. Hier kommt was neues, was schönes und was ganz leicht selber zu machendes: 
Weinglaslampenschirme. 

Die sehen wahnsinnig toll aus, schaffen eine gemütliche Atmosphäre und haben richtig Stil. Man kann sie bei der nächsten Geburtstagsparty einfach als Tischdeko auf den Tisch stellen oder eine dunkle Ecke damit beleuchten. Und auch im Sommer sind sie klasse, wenn man noch lange im Garten oder auf dem Balkon sitzen kann. Kein Wind pustet sie aus. Auf den Sommer musst du zwar noch etwas warten, aber auf die Bastelanleitung zu diesen Lampenschirmen zum Glück nicht, denn die findest du gleich hier: 




Und das brauchst du dafür:


  • Weinglas
  • Teelicht
  • Papier, am Besten leicht durchschimmerndes, wie Transparentpapier
  • Zirkel
  • Schere
  • Bleistift
  • Geodreieck
  • Tesafilm




Losgeht es mit einem normalen DIN A4 Papier, um erstmal eine Vorlage zu machen. 

Setzt dir an der langen Kante des Blattes bei 10 cm eine kleine Markierung und lege dann dein Geodreieck so an, dass die Mitte genau an der Markierung liegt. Nun nimmst du eine weitere Markierung bei 110 Grad vor und verbindest dann beide Punkte miteinander, wobei du die Linie noch über die Marke hinaus verlängerst.


Wenn du das gemacht hast, brauchst du deinen Zirkel. Stelle ihn so ein, dass er so weit wie der Durchmesser der Öffnung deines Weinglases ist, plus 2 cm. Steche ihn dann an deiner ersten Markierung bei 10 cm unten am Rand ein und ziehe einen Halbkreis. (Bei mir waren es 6 cm plus 2 cm, also 8 cm)



Als nächstes überlege dir, wie lang dein Lampenschirm sein soll. Ich habe mich für 10 cm entschieden und finde, dass das eine ganz gute Länge ist. Aber hier hast du freie Wahl. :)

Stelle deinen Zirkel dann auf die gewünschte Länge plus die Weite, die er eben hatte, ein. Ich habe 8 cm gehabt und musste ihn somit auf 18 cm einstellen. Das ist ganz schön weit auseinander für meinen Zirkel, aber man konnte zum Glück die Enden nach innen einknicken, sodass es doch gut funktioniert hat.

Steche also mit deinem Zirkel wieder bei der ersten Markierung ein und ziehe einen Kreis.

Das Ganze sollte dann so aussehen, wobei ich die am Anfang gezogene Linie noch um 1 cm nach Links verlängert habe. Das wird dann die Klebelasche quasi: 


So jetzt musst du es noch ausschneiden und fertig ist die Vorlage. Man könnte sie dann noch auf Pappe kleben und nochmal drumrum schneiden für eine stabilere Schablone, aber das habe ich mir gespart. Theoretisch kann man das Ganze auch direkt auf dem Endpapier machen, aber dann muss man es jedesmal neu ausmessen. Also wenn man mehrere Lampenschirme machen möchte, ist es mit einer Vorlage, die man wieder und wieder benutzen kann, viel besser.

Die Vorlage kannst du auf dein gewünschtes Papier legen und einmal leicht mit einen Bleistift drumrum zeichnen. Wenn du die selbe Größe hast, wie ich, dann passt es gut auf ein DIN A4 Blatt drauf. Wie man sieht, ist nur die Ecke von der Klebelasche nicht mehr mit drauf, aber das macht gar nichts.




Jetzt nur noch ausschneiden und zusammenkleben. Die Enden habe ich einfach mit einem Streifen Tesafilm zusammen geklebt, aber ich denke mit einen normalen Klebestift wird es auch gehen. 


So, nun kannst du das Teelicht in dein Weinglas stellen, es anzünden, den Schirm oben drüber setzen und dein neues Werk bestaunen. :)

Für meine Lampenschirme habe ich sehr schlichtes leicht durchscheinendes Papier mit Streifen benutzt, man kann aber je nach Geschmack auch Gemustertes kaufen oder man bemalt es oder verziert es mit Stempeln. Das sieht bestimmt auch sehr schön aus. 

Ich wünsche viel Spaß beim Nachmachen, 

Kristina 

Mittwoch, 20. Januar 2016

Faltanleitung: Schöne Origami Kraniche falten

Origami Kraniche

Zugegeben, ich bin eigentlich kein Fan von Origami-Tieren, aber um Kraniche bin ich einfach nicht drum rum gekommen.

Irgendwann habe ich mal von dieser Legende gehört, dass wenn man 1000 Kraniche gefaltet hat, man einen Wunsch erfüllt bekommt. Ok, von 1000 Stück bin ich noch weit entfernt und eigentlich glaube ich auch nicht daran. Trotzdem habe ich eine zeit lang wirklich ziemlich viele davon gefaltet, an Fäden übereinander aufgehängt und dann verschenkt oder selber aufgehängt.


Richtig super ist, dass man total wenig dafür braucht, nämlich nur ein quadratisches Blatt Papier. Am Besten wäre Origamipapier, aber auch normales Papier geht ganz gut. Eventuell braucht man noch ein Lineal oder ein Falzbein, aber es geht auch ohne.



1. Als Erstes faltest du das quadratische Blatt Papier einmal nach unten, also genau in der Mitte, sodass ein Rechteck entsteht. Dann öffnest du es, drehst es um 90 Grad, faltest es nochmal nach unten, wieder in der Mitte und öffnest es wieder. 

2. Als Nächstes wird die eine Ecke auf die gegenüberliegende Ecke gefaltet, das Papier wieder geöffnet und dann die anderen beiden Ecken aufeinander gefaltet. So hast du, wie auf dem Bild zu sehen, vier Falzlinien, die sich in der Mitte alle überschneiden.






3. Jetzt kannst du das Papier in die Vogel-Grundform bringen, indem du eine Ecke auf die gegenüberliegende faltest und dabei die rechte und linke Ecke nach innen ziehst. Man bekommt dabei ein Quadrat raus, dass oben geschlossen und unten offen ist. Auf dem Foto kann man das, glaub ich ganz gut erkennen.


4. Drehe nun das Blatt mit der geschlossenen Seite nach unten und falte die oberen Kanten nach unten. Sie treffen genau an der mittleren Linie aufeinander.


5. Dann faltest du die geschlossene Spitze nach oben, entlang der Kante, der soeben gefalteten Teile.



6. Als nächstes öffnest du es wieder, sodass du wieder die Grundform hast.


7. Drehe das Blatt mit der Öffnung nach unten und ziehe die eine Spitze nach oben. Dabei faltest du die Seiten zur Mittellinie, sodass die Kanten aufeinander treffen.


8. Wende das Blatt nun und wiederhole die Schritte 4 bis 7 auf dieser Seite.


9. Falte im nächsten Schritt die Kanten wieder zur Mittellinie. An den Spitzen kann es jetzt schon etwas knifflig werden. Hier kann ein Falzbein oder Lineal ganz hilfreich sein, vor allem wenn du einen kleinen Kranich machen möchtest.


10. Wende das Blatt und wiederhole Schritt 9.


11. Falte nun die beiden Spitzen auseinander und nach oben. Hierbei entsteht eine Falzlinie.


12. Jetzt musst du nur noch die beiden Spitzen an der soeben entstandenen Falzlinie falten, indem du die Spitzen in der Mitte hochziehst. Auf dem Bild kann man gut erkennen, wie ich das meine. ^^ Nach dem gleichen Prinzip wird nun noch der Kopf nach unten abgeknickt.




13. Nun brauchst du nur noch die Flügel nach unten falten und fertig ist dein Kranich.


Wenn du deinen Kranich ein wenig an den Flügeln auseinander ziehst, steht er sehr gut. Aber auch aufhängen kann man ihn prima. Dazu brauchst du nur einen Nylon Faden in der Mitte durchziehen und schon kann dein Kranich fliegen.


Viel Spaß beim Nachfalten,

Kristina

Montag, 18. Januar 2016

10 kleine Dinge mit großer Wirkung: Glücksgefühle!

Oft sind es die kleinen Dinge, die einen am Glücklichsten machen, wenn man sie denn bemerkt und zu schätzen weiß. Gestern Abend, zum Beispiel, lag ich frisch geduscht in meinem frisch bezogenen Bett und habe mich gefühlt wie eine Königin im Paradies. Es hat sich so gut angefühlt (gut geduftet hat es natürlich auch), dass ich dachte, wieso schreibe ich nicht mal etwas über eben diese Kleinigkeiten und einfachen Dinge, die einem so große Glücksgefühle bringen. 

Gedacht... Getan:


Frisch geduscht ins frisch bezogene Bettchen kuscheln


Mein frisch bezogenes Bett gestern Abend hat mich zu diesem Beitrag inspiriert und verdient es somit als erstes genannt zu werden. Ich fand es so toll, dass ich mich gewundert habe, was so eine kleine Sache eigentlich für eine großartige beglückende Wirkung auf mich haben kann. Also habe ich mir Gedanken gemacht, was es noch so für kleine Dinge gibt, die das Leben verschönern können. Hier findest du 10 davon, aber es gibt sicherlich noch Tausende mehr.


Das Schnurren einer Katze


Brrrrrbrrrrbrrrrrrrr. Nichts entspannt mehr als seinen kleinen Stubentiger neben sich oder auf dem Schoss liegen zu haben und vom Schnurren seines kleinen Lieblings eingelullt zu werden. Meine Katze (Lilli, hier unten im Bild) ist eine wahre Meisterin im Schnurren und so flauschig, dass man gar nicht genug bekommt vom Streicheln. Das Beste ist aber, dass es gleich zwei glücklich macht: Besitzer und Haustier. :)



Ein freundliches Lächeln eines Fremden


Ich finde es wahnsinnig aufmunternd, wenn man Jemanden begegnet, auf der Straße, in der Bahn oder im Supermarkt, der völlig fremd ist und trotzdem ein Lächeln für dich übrig hat. Mal ganz ehrlich, dass passiert einem doch viel zu selten. Meistens ist man so mit sich selbst beschäftigt, dass man andere Menschen vollkommen ausblendet und mit den Gedanken ganz woanders ist. Bei mir ist es zumindest oft so. Da ist es doch schön, wenn man aufblickt und einem Paar freundlich lächelnden Augen begegnet. So wird einem erst wieder bewusst, wie verbissen man selbst aussehen muss. Also Augen auf und loslächeln. Vielleicht begegnet man Jemandem, der ein freundliches Lächeln nötig hat und rettet ihm somit den Tag. Und das mit so einer kleinen Geste. 

Schokolade macht glücklich!


So heißt es doch immer so schön und ich kann sagen, für mich stimmt das auch auf jeden Fall. Ein kleines Stückchen Zartbitterschokolade mit Marzipan, eine gefüllte Praline oder einen Schokokeks, da kann ich nicht nein sagen. Und wenn es einen doch echt richtig glücklich macht, wird man doch wohl einmal sündigen dürfen... oder auch öfters. ;)

Eine heiße Dusche nach 3 Tagen Rockfestival


Ok, dass kann jetzt nicht jeder nachempfinden, aber stell dir mal vor, du hast 3 Tage auf einem staubigen, schmutzigen Rockfestival verbracht. Womöglich mit kalten Nächten, wenig Schlaf und viel Dreck. Duschen gibt es zwar, aber nur Gemeinschaftsduschen in einem überfüllten Zelt. Die Hälfte der Duschen tröpfelt, wenn überhaupt, nur so vor sich hin und das Wasser ist ehr so lau, sodass du nur mal schnell drunter springst um den gröbsten Schmutz zu beseitigen. Und selbst, wenn du mal eine schöne Dusche erwischst, beeilst du dich schnell fertig zu werden, weil du ein schlechtes Gewissen bekommst, wenn du an die immer länger werdende Schlange vorm Zelt denkst. Also ganz ehrlich, da weiß man die schöne Dusche zuhause, wo man alle Zeit der Welt und warmes Wasser im Überfluss hat, erst wieder richtig zu schätzen. Und wenn dann all der Schmutz abgewaschen ist, fühlt man sich so richtig wohl. Dann heißt es ab ins Bett und Schlaf nachholen. Herrlich...

Nicht rausgehen müssen an kalten regnerischen Tagen


Schön eingemummelt in eine kuschelige Decke auf dem Sofa liegend mit einer schönen Tasse Tee oder Kakao, ein paar Keksen und einem spannenden Buch den Tag verbringen, während draußen der graue Himmel seine Wassermassen auf die Welt ergießt. Was gibt es da noch mehr zu sagen? 

Ein selbst gepflückter Blumenstrauß


Ich liebe Blumen und ich liebe es sie ins Haus zu holen. Ein Stückchen Natur im Haus ist erfrischend, es duftet schön und sieht einfach toll aus. Und dann auch noch selbst gepflückt aus dem eigenen Garten. Es wird Zeit, dass der Frühling kommt.


Kleine Geschenke machen


Man kann einen lieben Menschen schon mit einer Kleinigkeiten glücklich machen, vielleicht mit etwas selbst gemachten, einen Blumenstrauß oder einem kleinen Mitbringsel vom letzten Ausflug. Und einen selbst macht es auch glücklich, wenn der andere sich freut. 

Eine Erinnerung an den letzten Urlaub


Noch ein paar Sandkörner vom letzten Strandurlaub in der Reisetasche, einfach eine Muschel auf dem Nachtschrank liegend oder alte Urlaubsbilder anschauen. Eine Urlaubserinnerung ist doch was Schönes und da bekommt man auch gleich Lust die nächste Reise zu planen. Dann kommt Vorfreude auf und schließlich heißt es doch, Vorfreude sei die beste Freude. 


Eine bewusste Auszeit, zum Beispiel mit einer Tasse Tee oder Kaffee


Sich mal ganz bewusst eine Auszeit nehmen für eine heiße Tasse Tee oder Kaffee oder was man sonst gerne mag, das macht man doch viel zu selten. Meistens stürzt man den Kaffee morgens hinunter und selbst wenn man mal eine Tasse Tee trinkt, macht man nebenbei noch was anderes, wie zum Beispiel schnell die E-Mails checken oder Facebook nach den neusten Neuigkeiten durchstöbern. Aber sich so ganz bewusst mal was gönnen, dass kommt zu selten vor, dabei ist es so entspannend und wichtig sich Zeit nur für sich selbst zu nehmen und wenn es nur 10 Minuten sind. Manchmal ist es einfach notwendig die Welt für einen kurzen Moment Welt sein zu lassen und nur für sich selbst zu sein. So sehe ich das jedenfalls und deshalb mache mir jetzt einen schönen Kaffee mit Milchschaum, den ich ganz bewusst genießen werde.

Vielleicht fallen dir noch ganz andere schöne kleine Dinge im Leben ein, die dich ein Stückchen glücklicher machen. Ich würde mich freuen, wenn es so wäre. 

Liebe Grüße und einen tollen Tag 
Kristina


Samstag, 16. Januar 2016

DIY: Wie du dir ganz einfach selber ein Wärmekissen nähen kannst

Kalte Füße? Oder brauchst du einfach nur ein bisschen Wärme in diesen kalten Tagen? - Dann habe ich genau das richtige DIY für dich: Ein super praktisches und einfaches Wärmekissen mit Dinkelkörnern. 


Bei uns hat es heute morgen schon wieder geschneit, was mich auf die Idee brachte, mal wieder ein neues Dinkelkissen zu nähen. Ich bin ein absoluter Fan davon. Man braucht es nur kurz in die Mikrowelle legen und schon ist es warm. Und da ich eine absolute Frostbeule bin, benutze in die tollen Dinger nicht nur im Winter, sondern wirklich das ganze Jahr über, also muss ab und zu was Neues her. Heute lasse ich dich dran teilhaben und zeige wie es geht.

Für das Wärmekissen brauchst du:


  • 750 g Dinkelkörner
  • Stoff (40 x 53 cm)
  • Garn
  • eine Stoffschere
  • ein Maßband
  • ein Lineal
  • Schneiderkreide oder einen Schneider-Markierstift
  • ein paar Stecknadeln
  • ein Blatt Papier 
  • Tesafilm 
  • eine Küchenwaage
  • ein Bügeleisen und Bügelbrett
  • und eine Nähmaschine 

Nimm dir als erstes deinen Stoff und lege ihn auf deinem Arbeitsplatz mit der Außenseite nach unten aus. Miss von der unteren Kante 20 cm ab und schlage diese nach oben um, sodass du nun die rechte Seite des Stoffes siehst. Diese Kante sollte gerade sein, ist sie es nicht, solltest du sie erst gerade schneiden. Falls dein Stoff sehr kraus ist, empfiehlt es sich immer ihn vorm Zuschneiden zu bügeln. 


Dann misst du von der Seite 53 cm aus und markierst diese Stelle. Am Besten ist es, wenn du entlang der unteren und oberen Kante misst, beide Stellen markierst und sie dann mit einem Lineal verbindest. An dieser Linie schneidest du den Stoff dann später zu.

Anschließend misst du die einzelnen Kammern aus, in die du später deine Körner füllst. Dazu misst du von der Seite 11,5 cm aus und markierst hier auch wieder unten und oben mit deinem Schneider-Markierstift. Als Nächstes misst du von dort 10 cm aus und markierst wieder, dann noch zweimal 10 cm und am Ende sollten es wieder 11,5 cm sein. Ziehe dir nun Linien, indem du jeweils die beiden Punkte miteinander verbindest. So weißt du schon, wo du später absteppen musst. 




Schneide nun deinen Stoff zu. Oben musst du nur eine Stofflage schneiden, also einfach an der Kante entlang. 


Wende deinen Stoff anschließend, sodass nun rechts auf rechts aufeinander liegen. Bügel anschließend die oberen Kanten jeweils ungefähr 1 cm nach außen um, achte dabei darauf, dass beide Kanten aufeinander liegen. Hefte dann die kurzen Seiten mit Stecknadeln zusammen und steppe sie 1,5 cm zur Kante mit einem normalen Geradstich ab.



Wenn du beide Seiten genäht hast, kannst du dein Kissen wenden. Als Nächstes nähst du die zuvor eingezeichneten Linien für die einzelnen Kammern entlang und dann kannst du auch schon mit dem Befüllen loslegen

Hier absteppen


Wiege deine Körner: Du brauchst insgesamt etwa 750 Gramm. Jede Kammer deines Wärmekissens soll mit 150 Gramm Dinkelkörnern gefüllt werden. Wenn du keinen Trichter zur Hand hast, kannst du einfach ein Blatt Papier wie einen Trichter zusammen rollen und außen mit einem Streifen Tesafilm fixieren. 

Achte beim Befüllen darauf, dass das Kissen nicht umkippt und die Körner somit wieder raus kullern. Am Besten du lehnst es irgendwo an, damit es aufrecht stehen bleibt.

Hast du alle Kammern gefüllt, musst du nur noch die obere Kante zunähen. Ich habe zwei Nähte gemacht, einmal bei 1 cm von der Kante entfernt und dann nochmal sehr knapp an der Kante entlang. Es würde aber auch eine Naht ausreichen.



Nimm beim Nähen am Besten das Anschiebetischchen von der Nähmaschine ab, damit du das Kissen direkt neben die Nähmaschine stellen kannst und die Körner drinnen bleiben.

Nun brauchst du dein neues Körnerkissen nur noch in der Mikrowelle warm machen und fertig. 
Kalte Füße sind mit diesem schönen DIY Wärmekissen Geschichte.  


Viel Spaß beim Nachmachen. :)



P.S.: Alternativ kann man das Kissen auch mit Kirschkernen füllen. 
 

Dienstag, 12. Januar 2016

Einfache und coole Beanie selber nähen



Im Winter die Wollmütze, im Sommer der Sonnenhut... 
Und wenn es für die Wintermütze eigentlich schon zu warm und für den Sommerhut noch viel zu kalt ist? Ganz klar, diese super coole, leichte Jersey Beanie zum Wenden. Ja, ich geb's zu: Mützen und Hüte, da kann ich gar nicht genug von haben :)

Wenns dir genauso geht oder du einfach gerne eine "Übergangsbeanie" haben möchtest und das am Liebsten selbstgemacht, dann bist du hier genau richtig. Heute zeige ich dir nämlich, wie du dir diese schicke Beanie ganz einfach selber nähen kannst.


Dafür benötigst du:


  • Zwei verschiedene Jersey-Stoffe
  • Nähgarn
  • deine Nähmaschine
  • Stecknadeln
  • eine Stoffschere
  • einen Bleistift
  • ein Lineal und Geodreieck
  • ein Maßband
  • ein Blatt Papier (DIN A3)

Als Erstes musst du deinen Kopfumfang ausmessen und zwar so, wie du später auch deine Mütze tragen wirst, also über die Ohren. Das teilst du dann durch zwei. Bei mir waren es 55 cm und das geteilt durch zwei waren 27,5 cm. Ich habe das dann aufgerundet auf 28 cm und diese auf dem Blatt Papier ausgemessen und unten an der kurzen Seite eingezeichnet. 

Anschließend markierst du dir die Hälfte davon (bei mir 14 cm) und ziehst eine Linie im 90 Grad Winkel zur unteren Linie nach oben. Dazu solltest du am Besten ein Geodreieck zur Hand haben, damit sie schön gerade wird. Diese Linie sollte so lang sein, wie du deine Beanie später haben möchtest. Bei mir sind das 32 cm, aber wenn du gerne eine längere Beanie haben möchtest, kannst du das natürlich auch machen.

Wenn du damit fertig bist, faltest du das Blatt einmal an dieser Mittellinie entlang. Dann verbindest du die Enden der beiden Linien miteinander, indem du oben eine schöne Rundung einzeichnest und nach unten hin gerade wirst. Es sollte dann schon aussehen wie eine halbe Mütze (siehe Foto unten).
 
Von der oberen Linie misst du nun 5 cm nach unten aus und markierst diese Stelle. Dann misst du ebenfalls von ganz oben zur Seite 2,5 cm aus und verbindest diese Stelle mit der zuvor Markierten mit einem geraden Strich. 

Anschließend kannst du dein Schnittmuster entlang der Linien ausschneiden und erst dann wieder auseinanderfalten.


Nun breitest du deinen ausgewählten Jersey-Stoff aus. 

Beim Zuschneiden solltest du den Fadenlauf beachten. Ziehe ein bisschen an deinem Stoff. In die Richtung, in die der Stoff schlechter zu dehnen ist, legst du dein Schnittmuster auf. Die Öffnung unten, wo du deine Mütze später aufsetzt, sollte  also gut dehnbar sein. 

Deinen Stoff kannst du dir doppelt legen und anschließend das Schnittmuster feststecken. Dann schneidest du einmal mit deiner Stoffschere drumherum. 

Diesen Schritt wiederholst du mit deinem zweiten Stoff. 






Am Ende musst du jeweils zwei Zuschnitte pro Stoff haben.



Nun nimmst du zwei Teile vom gleichen Stoff und steckst sie so aufeinander, dass die rechte Seite innen liegt. Bei einem der Mützenteile musst du seitlich eine kleine Wendeöffnung lassen. Zeichne dir diese eventuell ein oder markiere sie zumindest, denn sie ist ganz wichtig.


Endlich geht es an die Nähmaschine. Stelle als erstes einen Stretchgeradstich ein, damit der Stoff schön dehnbar bleibt und die Nähte später nicht reißen. Hast du das erledigt und auch das passenden Garn eingelegt, kannst du losnähen. Du nähst, so etwa Füßchenbreit, die beiden Teile der Beanie an den Seiten zusammen. Das kleine ausgeschnittene Dreieck oben, bleibt allerdings erstmal offen und bei dem Innenteil deiner Beanie lässt du, wie schon erwähnt, eine kleine Öffnung zum Wenden. 

Die Öffnung unten bleibt natürlich auch offen, sonst kann man die Mütze nicht aussetzen. ^^ 

Vergiss auch nicht deine Nähte am Angang und am Ende zu verriegeln. 

Das Dreieck bleibt erstmal offen
Wendeöffnung nicht vergessen


Das offengelassene Dreieck ziehst du mit den Fingern, wie auf dem Bild zusehen, auseinander, sodass die beiden Nähte aufeinander treffen. Fixiere dies mit ein paar Stecknadeln und nähe einmal schmal kantig die Öffnung zu. Hierbei solltest du darauf achten, dass deine Nähte am Anfang und am Ende schön rund zur Kante übergehen, damit du hinterher keinen harten Knick in der Mütze hast.

Diesen Schritt musst du mit beiden Mützenteilen machen. 



Anschließend wendest du einen Mützenteil, sodass die Nähte innen liegen und schiebst sie in den anderen Mützenteil, der nicht gewendet wird, hinein. Deine beiden Teile müssen nun rechts auf rechts ineinander liegen. Achte dadrauf, dass die Seitennähte aufeinander treffen. 


Nun steckst du die untere Öffnung aufeinander und steppst sie einmal ringsrum ab. Dies ist leichter, wenn du den Anschiebetisch oder die Verlängerung deiner Nähmaschine abmachst. 

Da du hier einmal im Kreis nähst und dein Anfang und dein Ende der Naht aufeinander treffen, brauchst du nicht extra zu verriegeln. Nähe am Ende einfach ein paar Stiche über den Anfang der Naht drüber. 



So jetzt kannst du noch, falls noch nicht geschehen, alle restlichen Fäden abschneiden und anschließend die Mütze wenden, indem du in die Wendeöffnung greifst und das Innere hindurch ziehst. 


Und damit kommst du auch schon zum letzten Schritt, jetzt muss nämlich nur noch deine Wendeöffnung geschlossen werden. Dazu legst du die Öffnung aufeinander, sodass die kleine Nahtzugabe innen liegt und steppst das ganze schmal ab. 



Du kannst diese Naht natürlich auch mit der Hand schließen, was vielleicht ein bisschen schicker aussieht. ^^

So nun ist deine coole neue Beanie fertig für ihren ersten Einsatz und das Beste ist, du kannst sie wenden und mal so oder so tragen, je nach Lust und Laune. 

Mal so:

Mal so:



Ich wünsche dir viel Spaß damit und allzeit warme Ohren. :)








Samstag, 2. Januar 2016

DIY Weste mit vielen verschiedenen Tragevarianten


Verschiedene Tragevarianten

Heute möchte ich dir zeigen, wie du ganz einfach diese schicke Weste selber machen kannst. Alles was du dafür brauchst ist:

  • einen schönen Stoff, der nicht zu sehr ausfranzt (ich habe leichten Jersey genommen mit Glitzer)
  • eine Schere, 
  • ein paar Stecknadeln, 
  • ein Maßband und eventuell auch ein Lineal, 
  • ein DIN A4 Blatt und 
  • einen Stift. 
Du brauchst keine Nähmaschine.


Hast du alle Dinge zusammen, die du brauchst, kann es auch schon losgehen. Als erstes nimmst du das DIN A4 Blatt und faltest es in der Mitte der Länge nach und dann nochmal der Breite nach, sodass du am Ende ein DIN A6 Format hast. Dann zeichnest du einen Viertelkreis (oder eher Viertel-Oval, siehe Foto).



Das ganze schneidest du aus, faltest das Blatt auseinander und testest ob die Größe gut über deinen Arm passt.



Als nächstes nimmst du deinen Stoff und faltest ihn genau in der Mitte rechts auf rechts, sodass deine Webkanten aufeinander liegen. Mein Stoff ist 140 cm breit, die Länge nach musste ich ihn noch zuschneiden. Miss einfach aus wie lang du deine Weste haben möchtest, und schneide deinen Stoff auf deine Wunschlänge zu. Ich habe 75 cm genommen.



Mit dem Maßband musst du nun auch noch deine Rückenbreite ausmessen, diese wird von Achsel zu Achsel gemessen. Die Breite (bei mir 40 cm) teilt ihr durch zwei. Wenn du das gemacht hast, misst du von dem Stoffumbruch die halbe Breite aus (bei mir sind es 20 cm), und markierst diese Stelle.




Nun legst du das Blatt mit deinem Ärmelausschnitt so hin, dass die markierte Stelle in der Mitte des Kreises ist. Dann misst du noch von der oberen Kante 12 cm aus und schiebst das Blatt so, dass der Kreis genau bei 12 cm beginnt.




Das Blatt kannst du nun noch feststecken, damit es nicht verrutscht. Mit der Stoffschere schneidest du dann die Ärmellöcher aus.




Dann das Blatt weg nehmen, den Stoff auseinander falten und schon ist deine Weste fertig. :)

Hier habe ich nochmal ein Schema aufgemalt, mit den gesamten Maßen:


Tragevarianten:


Und das Beste ist, dass du dein neues Kleidungsstück auf verschiedene Arten tragen kannst. Hier zeige ich ein paar Beispiele:

  1. Klar, ganz einfach als Weste
  2. Als Top die Zipfel der Weste hinter dem Hals zusammengeknotet
  3. Auf Bild 3 habe ich die Zipfel oben an den Schultern festgeknotet.Wenn man sich eine Kordel oder einen Gürtel um die Taille macht, sieht das sicherlich noch besser aus :)
  4. Die Weste andersrum anziehen und hinten mit einem Stück Stoff zusammenbinden, das macht einen schönen Rückenausschnitt (siehe Bild 5)
  5. Auf Bild 6 habe ich die Weste kopfüber angezogen und hinterm Rücken zusammengebunden

Bild 1                                                Bild 2                                                    Bild 3



                     Bild 4                                                    Bild 5 (Rückansicht)                                                  Bild 6                                         
Vielleicht fallen dir selbst auch noch weitere coole Tragevarianten ein.

Über Kommentare würde ich mich natürlich sehr freuen. :)

So und nun wünsche ich dir viel Spaß beim Nachmachen und Ausprobieren!




Tipp: Falls dein Stoff doch zu sehr ausfranzt, solltest du die Ränder umketteln und umnähen.